Indische Tanz-Hastas
Hastas (oder Mudras) sind das wichtigste Element des indischen Tanzes. Hastha bedeutet übersetzt „Hand“, Mudra – „Geste“. Hastas (Mudras) bedeuten eine bestimmte Haltung der Hände und Finger. Es wird angenommen, dass Hastas mit den höchsten Energiezentren des Körpers verbunden sind, da sich an den Händen eine große Anzahl von Nervenenden befindet und die Finger und Handflächen den Ausgängen von Energiekanälen entsprechen. Daher wird davon ausgegangen, dass Hastas eines der stärksten Mittel zur Interaktion mit dem Energie-Informationsfeld sind und den Zustand des Energiesystems einer Person aktiv beeinflussen.
Ob das wahr ist oder nicht, im Tanz werden Hastas verwendet, um Bedeutung, Handlung und Idee zu vermitteln. Dies ist besonders wichtig beim dramatischen Tanz (Nrittya), bei dem der Tänzer mithilfe von Gesten ganze Geschichten erzählt.
Insgesamt gibt es 28 verschiedene Stellungen für eine Hand (Asamyuta hasta) und 34 Stellungen für zwei Hände (Samyuta hasta). Um sie im Tanz einzusetzen, ist es wichtig, sich die Bedeutung und Bedeutung jeder Geste vorzustellen.
