„Palast der Winde“ in Jaipur – Geschichte und Legende
Geschichte und Legende des Palastes der Winde
Der Name „Palast der Winde“ kommt von den winzigen Fenstern – insgesamt 953 – zur Belüftung der Räume bei heißem Wetter.
Der Legende nach erlaubte der Maharaja, der sich durch Eifersucht auszeichnete und streng darauf achtete, dass keine seiner Frauen von anderen Männern gesehen wurde, den Bewohnern seines Harems nicht, den Palast zu verlassen. Die Frauen langweilten sich und ihre Stimmung verschlechterte sich. Dann baute der Maharadscha einen besonderen Palast, um den unglücklichen Gefangenen des Harems die Möglichkeit zu geben, die Welt zu betrachten und gleichzeitig vor neugierigen Blicken völlig verschlossen zu bleiben. Seine gesamte Fassade war mit kleinen Balkonen (Jarokas) geschmückt, die jeweils mit einem durchbrochenen Steingitter verschlossen waren, so dass von außen nicht einmal die Silhouette einer Frau zu sehen war.
Als Zeichen seines Bekenntnisses zum Hinduismus ordnete der Maharadscha an, dass die Außenseite der Palastfassade die Form von Krishnas Krone haben sollte. Die zartrosa Farbe des Palastes der Winde erzeugt bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen ein einzigartiges Lichtspiel. Besonders interessant ist es, die Fassade am Morgen zu betrachten, wenn die Sonnenstrahlen der rosa Farbe einen sanften Goldton verleihen.
Allerdings ist Hawa Mahal bei weitem nicht die einzige Attraktion des Palastkomplexes, der die Form von sieben Blütenblättern hat. Die Paläste beherbergen die wertvollsten Sammlungen von Waffen, Teppichen und Kleidung. Das größte Gebäude ist der Chandra Mahal Palace, in den das unglaublich schöne Pfauentor führt. Dieses Gebäude dient noch immer als königliche Residenz. Die rosafarbene Empfangshalle mit Marmorboden überrascht mit ihrem ungewöhnlichen Lichtspiel. Es enthält die weltweit größten Silbergefäße, die im Guinness-Buch der Rekorde mit einer Höhe von mehr als eineinhalb Metern und einem Fassungsvermögen von 4000 Litern aufgeführt sind. Sie wurden speziell für einen der Jaipur-Maharadschas angefertigt, der auf seiner Reise nach Großbritannien immer das Wasser des heiligen Ganges zum Trinken dabei haben wollte. Um Silber für diese Gefäße herzustellen, mussten 14 kg eingeschmolzen werden. Münzen
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